Der Hamburger SPD-Distrikt Harburg-Nord ist am Dienstag in Berlin für sein beliebtes Reparaturcafé mit dem Wilhelm-Dröscher-Preis der SPD ausgezeichnet worden.

Für ihr Engagement haben die Heimfelder Genoss*innen den mit 7.000 Euro dotierten 1. Preis erhalten. Die Initiatoren Claudia Loss - ihres Zeichens Distriktsvorsitzende in Harburg-Nord - und Björn Loss haben ihn persönlich entgegengenommen. Die Verleihung hat anlässlich der Feierlichkeiten zum 160-jährigen Parteijubiläum im Berliner Willy-Brandt-Haus stattgefunden.

Die Auszeichnung ist Hochverdient

„Mit ihrem beliebten Reparaturcafé hat die SPD Harburg-Nord unzähligen alten Schätzen zu neuem Leben verholfen und den Besitzerinnen und Besitzern eine Freude gemacht. Damit ist diese Harburger Institution ein ganz praktisches Beispiel für die Gemeinschaft und das ehrenamtliche Engagement, die unsere Partei ausmachen. Die Auszeichnung mit dem Wilhelm-Dröscher-Preis 2023 ist hochverdient.“
Melanie Leonhard und Nils Weiland, SPD-Landesvorsitzende

Institution im Stadtteil

„Ich freue mich sehr, dass ein Projekt der SPD Harburg ausgezeichnet wird. Das Reparaturcafé der SPD Harburg-Nord hat sich als Institution im Stadtteil etabliert und wird von den Menschen in ganz Harburg als fester Bestandteil des Distrikts und der SPD gesehen. Nachhaltigkeit wird hier nicht theoretisch diskutiert, sondern aktiv in die Tat umgesetzt. So wird ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft gesetzt.“
Okşan Karakuş, SPD-Kreisvorsitzende in Harburg

Seit über zehn Jahren vor Ort

Seit 2011 gibt es das Reparaturcafé in Heimfeld, das zweimal jährlich im Frühjahr und Herbst stattfindet. Handwerklich begabte Freiwillige, darunter ein Elektromeister, reparieren gebrauchte Alltagsgegenstände wie Elektrogeräte und Fahrräder, auch kleinere Näharbeiten werden erledigt. In der Wartezeit gibt es Kaffee und Kuchen und spannende Diskussionen. Ein Fahrdienst holt ältere Gäste ab.

Mit dem nach dem ehemaligen SPD-Schatzmeister benannten Wilhelm-Dröscher-Preis prämiert der SPD-Parteivorstand seit 40 Jahren erfolgreiche Beispiele von Engagement und bürgernaher Politik. An der Preisverleihung haben u. a. die SPD-Parteivorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil sowie Generalsekretär Kevin Kühnert teilgenommen.