Der SPD-Landesvorsitzende Nils Weiland begrüßt die Diskussion um Erleichterungen für Gewerbetreibende beim Bewohnerparken.
„Wenn die Verkehrsbehörde sich jetzt bereit zeigt, Gewerbetreibenden leichter Ausnahmegenehmigungen zu erteilen, ist das gut und richtig. Es braucht jedoch mehr als nur punktuelle Nachbesserungen und Ad-hoc-Reaktion auf Kritik. Wir sollten in Hamburg ein echtes Anrainer-Parken schaffen, wie es andernorts erfolgreich praktiziert wird. Das heißt konkret: Klare und verlässliche Regelungen, die nicht nur der Anwohnerschaft das Parken ermöglichen, sondern auch Handwerk, Ladeninhabern und Pflegediensten. Dazu gehören ausreichend große Parkzonen und eine klare Beschilderung. Ich bin überzeugt: Das sorgt auf Dauer für Akzeptanz.
Ganz wichtig ist, dass das Parken für Anwohnerschaft und Gewerbe auch dauerhaft zu einem vertretbaren Preis möglich sein muss. Wenn – wie in einigen Kommunen – die Kosten für das Bewohnerparken nun um das Zehnfache steigen und 400 Euro und mehr aufgerufen werden, ist das deutlich zu viel und auch politisch nicht klug. Andere Städte wie Wien machen es vor. Hamburg kann sich hier etwas abschauen.“