Sie war eine Vorkämpferin für die Rechte von Frauen und zweimal (1991-1993 und 1997-2001) Hamburger Justizsenatorin. Bis zuletzt setzte sich Lore Maria Peschel-Gutzeit für eine gerechtere Gesellschaft ein. Nun ist sie im Alter von 90 Jahren gestorben. Dazu erklären die Hamburger SPD-Landesvorsitzenden Melanie Leonhard und Nils Weiland:

„Mit Lore Maria Peschel-Gutzeit verlieren wir eine bedeutende Juristin und unermüdliche Kämpferin für die Rechte der Frau. Als erste Senatspräsidentin am Oberlandesgericht und Hamburger Justizsenatorin hat sie weit über unsere Stadt hinaus gewirkt. Vieles von dem, was sie gegen Widerstände durchgesetzt hat, ist heute nicht mehr wegzudenken, wie etwa das Recht auf Teilzeitarbeit und Familienurlaub. Sich mit Umständen nicht abzufinden, sondern mutig und gegen Widerstände an einer gerechteren Gesellschaft zu arbeiten, das ist das Vermächtnis, das Lore-Maria Peschel-Gutzeit hinterlässt. Wir haben ihr viel zu verdanken.“

Foto: Stephan Röhl/Flickr