Neue Schulen, kleine Klassen und Informatik als Pflichtfach - Bürgermeister Peter Tschentscher hat im Rahmen der Reihe „Peter Tschentscher LIVE“ die Grundzüge der Hamburger Bildungspolitik skizziert.

Die Zeit, in der Hamburgs Schulen in einem schlechten Zustand waren, sei vorbei, sagte Tschentscher am Dienstagabend in Rahlstedt. „Seit 2011 haben wir Milliarden für den Schulbau eingesetzt und haben nun Schulgebäude, die in Schuss sind.“

Acht neue Schulen in den nächsten beiden Jahren

Allein in den nächsten beiden Jahren, so der Bürgermeister, werde man zudem acht neue Schulen bauen. Bis Anfang der 2030er-Jahre will Hamburgs Senat weitere 5,5 Milliarden in den Schulbau investieren. Vor rund 120 Gästen in der Schule Rahlstedter Höhe nannte Peter Tschentscher als Beispiel den Erweiterungsbau des benachbarten Gymnasiums Rahlstedt. Schon bei der Planung werde die Schulgemeinschaft einbezogen, um so ein passgenaues Raumangebot für den Schwerpunkt Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu schaffen. „Das Gebäude nimmt das Konzept der Schule auf. Das ist etwas sehr lobenswertes.“

Kleine Klassen garantiert

Neben dem Schulbau werde aber auch in die Qualität des Unterrichts investiert. „Wir wollen kleine Klassen garantieren und stellen dafür so viele Lehrkräfte ein, wie wir brauchen“, versprach der Bürgermeister. Dass Informatik in der Hamburger Mittelstufe zum Pflichtfach wird, ist für Tschentscher ein wichtiger Schritt. „Das Wissen um digitale Technik und Medien müssen junge Menschen früh vermittelt bekommen.“ Parallel dazu verfolgt der Senat dem Bürgermeister zufolge „eine bewusste Strategie der finanziellen Entlastung für Familien“. Neuestes Beispiel: das kostenlose Schülerticket, das ab 2024 eingeführt wird.

Die Reihe „Peter Tschentscher LIVE“ geht weiter. Nächste Station ist am Freitag, 3. November (19.30 Uhr) das BGZ Süderelbe in Neugraben (Bezirk Harburg).