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Aktuelles

Karl Meitmanns Urenkel bei der Einweihung

25.03.2022 | Ehrung

Stolperstein für Karl Meitmann

Der Arbeitskreis ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten (AvS) und die Historischen Kommission haben am 25. März 2022 vor dem Kurt-Schumacher-Haus den Stolperstein für Karl Friedrich Hermann 'Jack' Meitmann (* 20. März 1891 in Gaarden (heute Kiel-Gaarden), † 17. Februar 1971 in Kiel) eingeweiht.

Zur Einweihung waren neben den SPD-Landesvorsitzenden Melanie Leonhard und Nils Weiland auch die Arbeitskreisvorsitzenden Wolfgang Kopitzsch und Holger Martens sowie der Enkel und Urenkel Karl Meitmanns anwesend und viele andere.

Karl war Gründungsmitglied der sozialistischen Arbeiterjugend in Kiel, baute das Reichsbanner mit auf und hatte verschiedene Funktionen in der SPD. Unter anderem war er Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und Landesvorsitzender der SPD.

Er wurde nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten mehrfach verhaftet und für fünf Monate im KZ Hamburg-Fuhlsbüttel inhaftiert. Dort erlitt er schwere Misshandlungen. 1933 wurde er freigelassen und lebte mit seiner Familie zurückgezogen im Umfeld von und in Berlin. 1945 kehrte er nach Hamburg zurück und wurde Landesvorsitzender der SPD. Später saß er für die SPD in der Hamburgischen Bürgerschaft und im Bundestag und übte weitere Parteiämter aus.

Auf den Seiten der SPD Geschichtswerkstatt finden sich weitere ausführliche Informationen über Karl Meitmann.