Am 1. September wurde unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes der Landesvorstand der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) in Hamburg neu gewählt. Erste Vorsitzende wurde mit großer Mehrheit die Bildungsexpertin und ehemalige Bürgerschaftsabgeordnete Dora Heyenn.
Stellvertretende Vorsitzende wurden Renate Wiegandt aus Wandsbek (langjährige Schulleiterin der Otto-Hahn-Schule), Meike Jensen aus Altona (über Jahrzehnte aktiv in der AfB auf Landes- und Bundesebene und stellvertretende Bundesvorsitzende) sowie Erik Krüger aus Rahlstedt (Schwerpunkte Inklusion und frühkindliche Bildung und Erziehung).
Mit der Wahl von 13 Beisitzenden aus den unterschiedlichsten Bildungszusammenhängen ist die AfB breit aufgestellt. Dazu Dora Heyenn:
"Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung in der SPD ist über 100 Jahre alt. Von Anbeginn war ihr oberste Ziel, den Zusammenhang von Herkunft und Bildungserfolg zu entkoppeln. Im Zusammenhang mit der Corana-Pandemie hat Schulsenator Ties Rabe darauf hingewiesen, dass das Homeschooling die Bildungsungerechtigkeit verschärft hat. Die AfB unterstützt seine Maßnahmen zur Abmilderung dieses Effekts. Wie bereits bei der Diskussion um das Wahlprogramm wird die Arbeitsgemeinschaft an einer längerfristigen bildungspolitischen Orientierung der SPD mitwirken."
Meike Jensen erhielt für ihre Kandidatur für den Bundesvorstand breite Unterstützung aus dem Hamburger Landesverband. Delegierte für den Bundeskongress und den Bundesausschuss wurden Dora Heyenn, Torsten Schütt und Tobias Ernst.