Die Hamburger SPD hat ab sofort einen Ortsverein weniger. Der Grund ist historisch: Die Distrikte Bramfeld-Nord und Bramfeld-Süd (Kreis Wandsbek) haben sich am Dienstag zum Distrikt Bramfeld zusammengeschlossen.
Die erste Doppelspitze des vereinigten Distrikts mit rund 170 Mitgliedern bilden die vormaligen Vorsitzenden der beiden Teile, Regina Jäck (Nord) und Andreas Ernst (Süd).
Wandsbeks SPD-Kreisvorsitzender Andreas Dressel, der die historische Versammlung im Umweltzentrum "Gut Karlshöhe" eröffnete, nannte die Vereinigung der beiden Distrikte nach vielen Jahrzehnten eine "gute Idee". Bereits zu preußischen Zeiten (Bramfeld ist erst seit 1937 ein Hamburger Stadtteil) hatte es einen einzigen Bramfelder Ortsverein gegeben. Nach dem Zweiten Weltkrieg erreichte der Distrikt eine Größe von zeitweise über 1.000 Mitgliedern. Das unterstützte die Überlegungen zur Trennung in einen Nord- und einen Süd-Teil. Seit rund einem Jahr hatten sich die Gespräche zum Zusammenschluss der beiden SPD-Distrikte intensiviert.
Der neue Vorstand des Distrikts Bramfeld:
- Vorsitzende: Regina Jäck und Andreas Ernst
- Stellvertretende Vorsitzende: Jessica Hennig und Marcus Moser
- Kassiererin: Sandra Wohlert
- Beisitzer*innen: Sebastian Hoffmann, Jonas Oreskovic, Christoph Schütte, Mareile Stancke, Oke Tadsen, Monika Weidel-Michiels
- Revisor*innen: Karin Coch, Helga Hagedorn, Matthias Kammer