Bürgermeister Peter Tschentscher hat sich klar für den Bau der A26 Ost ausgesprochen. Wenn diese fertig sei, werde der Hamburger Süden leiser, grüner und besser angebunden sein.

Dies sagte Tschentscher am Montagabend im Rahmen seiner Gesprächsreihe „Peter Tschentscher LIVE“ in Barmbek. Er verwies auf den umfangreichen Lärmschutz des Projekts. Die Autobahn entlaste die Stadtteile und sorge für flüssigeren Verkehr. „Die Berechnungen zeigen, dass sich mit der Fertigstellung der A26 Ost 40.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen lassen – und dabei ist der Bau schon eingerechnet“.

Vor rund 120 Gästen in der Barmbeker Zinnschmelze betonte Hamburgs Bürgermeister das Potenzial, das im klimafreundlichen Ausbau von U- und S-Bahnen, der E-Mobilität, aber auch des Wärmenetzes liegt. „Unsere politische Aufgabe liegt darin, diesen Ausbau möglichst schnell und sozialverträglich zu schaffen.“ Dabei setze er auf größere Lösungen: „Wir werden in Hamburg große Wärmepumpen bauen, damit unser Fernwärmesystem klimaneutral wird.“ Damit werde es gelingen, die Emissionen nachhaltig zu reduzieren – auch als wachsende Industriestadt.

Den jungen Leuten sage er deshalb: „Wir sind beim Klimaschutz schon ziemlich weit gekommen.“ Zwar müsse diese Entwicklung weiter und auch schneller gehen. Die Darstellung, dass in der Klimapolitik alles in die falsche Richtung laufe, sei jedoch nicht richtig. Angesprochen auf die Aktionen der sogenannten Letzten Generation antwortete der Bürgermeister: „Was die sogenannte Letzte Generation macht, ist nicht in Ordnung. Die Blockaden richten großen Schaden an. Sie müssen von der Polizei konsequent unterbunden und durch die Justiz spürbar sanktioniert werden.“

Die Reihe „Peter Tschentscher LIVE“ geht weiter. Nächste Station ist am Montag, 3. April (19.30 Uhr) das LOLA Kulturzentrum in Bergedorf.