Heute findet in Berlin der Bildungsgipfel statt. Führende SPD-Bildungspolitiker, darunter Hamburgs Schulsenator Ties Rabe, fordern zum Auftakt, dass Bund und Länder jetzt zügig die im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen für Schulen in benachteiligten Stadtteilen umsetzen.
Ties Rabe: "Schülerinnen und Schüler gezielt dort unterstützen, wo es am dringendsten benötigt wird"
„Gute Bildung und Teilhabe sind wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hamburg hat gezeigt, dass mit entschlossenem Handeln und gezielten Investitionen vieles möglich ist: Wir haben dem Sanierungsstau der Infrastruktur und dem Lehrkräftemangel entgegengewirkt und uns gegen den Abwärtstrend im Bildungssystem gestemmt. Aber wir sind noch lange nicht am Ziel. Wenn wir in Deutschland langfristig erfolgreich sein wollen, braucht es deutlich mehr Kraftanstrengungen auf allen Ebenen. Von dem Bildungsgipfel erwarten wir uns dazu einen Startschuss. Der Bund muss jetzt endlich Vorschläge für die vereinbarte Unterstützung von Schulen in sozial benachteiligten Stadtteilen entwickeln. Denn wir müssen Schülerinnen und Schüler gezielt dort unterstützen, wo dies am dringendsten benötigt wird – und das schneller als bislang geplant. Wir haben keine Zeit zu verlieren.“
Ties Rabe, Senator für Schule und Berufsbildung und Mitglied der Kommission Transformation in der Bildung im SPD-Parteivorstand
Dora Heyenn: "Bildungsgerechtigkeit gehört zur DNA der SPD"
„Bildungsgerechtigkeit gehört seit 160 Jahren zur DNA der SPD. Wir werden uns nicht damit abfinden, dass Elternhaus, Herkunft oder Geschlecht über den Bildungserfolg entscheiden. In diesem Sinne wurden in Hamburg in den letzten zwölf Jahren die Ganztagsschulen gestärkt, der Schulbau massiv beschleunigt und Schulen in sozial schwierigen Lagen besonders gefördert. Umso mehr bin ich Saskia Esken dankbar, dass sie diesem wichtigen Thema bundesweit die notwendige Bedeutung gibt.“
Dora Heyenn, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Bildung der SPD Hamburg